Julio Barriga ist ein alter Punk-Poet, der in Tarija lebt, einer von Bergen umgebenen Stadt im Süden Boliviens. Dies ist die Szenerie, in welcher sich seine Dichtung bewegt, wo er in seinem zerfallenen Zimmer von seinen Büchern lebt und mit viel Rock’n Roll ohne je das Hemd zu wechseln. Er schreibt brennende Briefe an sich selbst, die Einsamkeit übend, die er vom verstorbenen großen Poeten Roberto Echazú geerbt hat – seinem Helden der Stille.
Julius hat sein gesamtes Leben auf dem Bau gearbeitet, nun trifft er eine fatale Entscheidung: vierundzwanzig Stunden am Tag Dichter zu sein. Er lacht über alles, vor allem über sich selbst. Gleichzeitig ahnt er, dass die Nacht sich ausweitet – noch einmal hört er Back to Black von seiner Muse Amy Whinehouse – und das Ende nähert sich.
Künstlerische Besetzung: Julio Barriga
Fernando Barrientos, Fabian Riera, Marco Montellano
Technische Information:
Regie, Kamera, Schnitt – Edmundo Bejarano;
Musik – Él Mató a un Policía Motorizado
Tonbearbeitung – Manolator;
HD-Format, Stereo Sound, Farbe